Trüffelsauce
Mit einer selbstgemachten oder gekauften Trüffelsauce kann man verschiedene Gerichte verfeinern. In diesem Ratgeber wird erkläutert, was eine Trüffelsauce so lecker macht.
Trüffel sind nicht optisch nicht unbedingt kleine Schönheiten, doch geschmacklich sind sie im wahrsten Sinne des Wortes einzigartig. Kulinarisch gehört der knollenartige Pilz zu einem der teuersten Lebensmittel. So sind sehr gute Exemplare von schwarzen Trüffeln bis zu 9000 Euro pro Kilo auf dem Markt erhältlich. Da wundert es nicht, wenn der aromatische Pilz meist nur in der gehobenen Küche bzw. Haute Cuisine verwendet wird. Für den privaten Haushalt hat sich feine Trüffelsauce sehr beliebt gemacht. Hier kommt das wunderbare Aroma sehr gut zur Geltung.
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So wertvoll sind Trüffel!
Trüffel wachsen in vielen Regionen der Welt. Doch berühmt sind italienische Trüffel, insbesondere aus Umbrien oder Piemont. Die Vegetationszone hier ist ideal für das Wachsen von Trüffeln. Deshalb entstehen in dieser Region sogar ganze „Trüffelwälder“, die den Wuchs von Trüffeln fördern. Denn der natürlich wachsende Pilz kann nicht durch eine gezielte Zucht gefördert werden. Unterschieden wird in die sogenannten Sommer- und Wintertrüffel. Somit unterscheiden sich auch die weißen und schwarzen Trüffel. Vielmehr müssen die passenden Bäume vorhanden sein, die von Trüffeln bevorzugt werden. So ist es nicht verwunderlich, dass bei internationalen Trüffel Auktionen Höchstpreise für aus Umbrien geboten werden. Für einen weißen Trüffel mit dem Gewicht von 1,89 Kilogramm boten Chinesen riesige Summen. Am Ende erreichte das exklusive Stück einen Preis von fast 50.000 Euro. Die Konservierung von Trüffeln ist eine jahrhundertalte Methode. Bewährt hat sich die Herstellung einer Trüffelsauce, die den intensiven Geschmack hervorragend wiedergibt.
Wie wird Trüffelsauce verwendet?
In der Regel werden Trüffel frisch verwendet. Doch da die aromatischen Pilze frisch nur begrenzt haltbar sind, wird mit feinen Olivenölen eine länger haltbare Trüffelsauce hergestellt. Anderes Genuss war das Ergebnis sind frisch gekochte Nudeln mit einer hochwertigen Trüffelsauce. Das dominierende Aroma der Trüffel sorgt für einen kulinarischen Hochgenuss, der keiner weiteren Zutaten bedarf. Geschmacklich passend dazu ist der italienische Pancetta. Alternativ eignet sich auch gut geräucherte Bauchspeck, der knusprig angebraten und zu den Nudeln gegeben wird. Wichtig ist bei jedem Gericht, das Trüffelsauce soll nicht mitgekocht, sondern erst anschließend hinzu gegeben wird. So bleibt das delikate Aroma der Trüffel erhalten. Die richtige Auswahl der Pasta sind hierfür Tagliatelle oder Fettuccine, also in jedem Falle lange Bandnudeln, an denen die Soße haften bleibt.
Geschmacklich passt Butter, Olivenöl oder dezent etwas Parmesankäse zur Trüffelsauce. Auch bei einem Omelette sollte nur das Aroma der Trüffel dominieren. Auf andere intensive Gewürze wird bei Gerichten mit Trüffeln verzichtet. Auch ein gutes, saftiges Steak wird mit Trüffelsauce besonders veredelt. Pro Person berechnet man circa 20 – 25 Gramm Trüffelsauce. Die im Glas erhältliche Trüffelsauce sollte spätestens Nach 15 bis maximal 18 Tagen aufgebraucht werden. Es bietet sich an, das Glas mit Olivenöl aufzufüllen, um das wertvolle Aroma zu erhalten. Damit die Sauce nicht kalt den jeweiligen Gerichten hinzugefügt wird, sollte das Glas mit Trüffelsauce eine Stunde vor Verwendung aus dem Kühlschrank genommen werden. Möglich ist auch das vorsichtige Erwärmen im Wasserbad.